Steinmetz für Grabmale – Ein Künstler für die letzte Ruhestätte

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Ein Grab soll nicht nur als Nutzfläche der Hinterbliebenen über eine bestimmte Zeit sein – es darf gern als letzter persönlicher Tempel fungieren. Und in dieser Instanz als Trauer- sowie Erinnerungsrefugium erschafft eine entsprechende Ausgestaltung durch einen Steinmetz für Grabmale einen sehr individuellen Besinnungsort.

Individualkunstwerke als Tribut für den Verstorbenen

Anstatt genormter Grabmale am Kopfende einer ohnehin vom Gemeindewesen vorgesehenen Friedhofsordnung, darf die letzte Ruhestätte und der Zielort letztendlicher Erinnerungskultur – oft in Verbindung mit einer persönlichen Trauerbewältigung – eine eigene Note bekommen. Und diese sollte insbesondere am Verstorbenen selbst ausgerichtet werden. Die Vielfalt der verstorbenen Menschen hinsichtlich ehemaliger Lebensphilosophie, des Charakters und deren Stärken oder auch ihrer Leidenschaften, Hobbys und Vorlieben ist immens variantenreich und eben individuell. Warum sollte man beim letzten Tribut daher auf einen „normalen“ Grabstein zurückgreifen – es sei denn, genau dies erweist sich als eine treffende Option. Zudem unterschieden sich die Gräber selbst. Ein Urnen-, Einzel- oder Familiengrab verlangen schließlich nach ganz diversen Umsetzungen. Der zur Verfügung stehende Platz, das spätere Arrangement des Grabes an sich sowie die finanziellen Mittel tragen somit zur Gestaltung der Gräber auch beim Kopfabschluss bei. So kann der Steinmetz für Grabmale sein fachkompetentes Wissen im Umgang mit diversen Natur- und Granitsteinen in der professionellen Umsetzung eines gewollten Erscheinungs- sowie Erinnerungsbildes des Verstorbenen offenbaren. Dabei verbindet die Arbeit eine sehr zurückgehaltene, pietätvolle Empathie mit einer aktiven, künstlerischen Wesensgestaltung. Daher erscheinen uns als Besucher beim Gang über den Friedhof manche Grabmäler auch als eine Art Kunstwerk.

Ausdrucksstarke Erinnerungsstätten

Das Grab für einen geliebten Menschen soll in der Regel ein Stück weit mit dem Leben oder der Charakteristik des Verstorbenen korrespondieren. Daher erweisen sich einige Grabstätten durch eine eher dominante künstlerische Umsetzung in Szene gesetzt, andere durch kleine Akzente und prägnante Formen ganz alternativ zur ersten Ausgestaltung genauso ausdrucksstark. Grabsteine als offene Bücher oder in Form einer Feder sind bestimmt schon einmal gesichtet worden. Aber auch sehr spezielle Formen wie ein spiralgedrehter Turm oder eine Blattschale lassen sich entsprechend realisieren. Der Wunsch nach einer persönlichen Erinnerung wird vom Steinmetz für Grabmale durch Farbakzente, Ornamente beispielsweise aus Bronze oder auch handwerklich herausgearbeitete Symbole wie Tiere, Laternen oder Religiosität herausgestellt. Aber im Prinzip sind den Optionen der bildmotivischen Ausarbeitung nahezu keine Grenzen gesetzt. Oft findet dieses personenbezogene Projekt vollkommen professionell mit einer Planung und Skizzenphase an. Ob nun Formen mit Bogen runde oder gerade Kanten sowie eine schräge Formsprache akzentuieren, hängt ganz von der Intention ab. Mehrteilige Grabanlagen wie das Gemeinschafts- oder Familiengrab ermöglichen separate Ausgestaltungen oder eine sich ergänzende Entwicklung der Motivauswahl in zu einer harmonischen Verbundenheit. Zudem lassen sich die Grabsteine nicht nur mit den notwendigen Eckdaten, sondern auch mit anderweitigen Schriftzeichen, Typen und Symbolen bereichern. In diesem Fall kommt dem Steinmetz für Grabmale bei seiner kunstvollen Umsetzung eine Spezialisierung bezüglich Typografie und Gestaltungselementen entgegen.


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